Erst lästig, dann die Rettung: Datensicherungen

Heute ist der World Backup Day – aber was genau sind Backups eigentlich und warum sind sie für unsere digitale Welt unverzichtbar?  

Backups (zu Deutsch „Datensicherungen“) bezeichnen das Kopieren aller wichtigen Daten in bestimmten Zeitabständen. Dabei entsteht pro Durchführung eine Datei, welche zunächst archiviert wird und bei Bedarf, beispielsweise bei einem Systemfehler, Hardware-Defekt oder Verschlüsselungs-Trojaner, zurückgespielt werden kann. Im Grunde ist ein Backup also eine digitale „Zeitmaschine“, die Daten aus der Vergangenheit zurückholen kann. 

Ein Backup kann räumlich begrenzt werden: von einzelnen Dateien bis hin zur ganzen Festplatte kann man selbst bestimmen, was im Fall der Fälle wichtig zu behalten ist. Für Firmen sind Backups aufgrund der erforderlichen revisionssicheren Buchführung verpflichtend, aber auch im privaten Bereich ist eine Auseinandersetzung mit Datensicherungen immer empfehlenswert. 

Es ist ratsam, eine gewisse Backup-Routine zu etablieren: Beispielsweise wöchentlich oder monatlich jeweils eine Vollsicherung durchzuführen, kann den Datenverlust erheblich reduzieren. Moderne Backup-Formen wie inkrementelle (schrittweise, aufeinander aufbauende) Backups können auch laufend durchgeführt werden, da sie nach einer Vollsicherung nur Dateiveränderungen im festgelegten Bereich erkennen und diese regelmäßig abspeichern.  

Inzwischen gibt es auch externe Festplatten im Handel, die bereits Datensicherungsfunktionen mitbringen. Unter IT-Sicherheitsexperten gibt es den inoffiziellen Slogan „Kein Backup, kein Mitleid.“ Doch die Frage des „Wie“ ist sehr individuell und erfordert immer eine Auseinandersetzung mit dem Thema. Genau hierfür wurde der World-Backup-Day auch initiiert: Damit sich immer mehr Menschen für das wichtige Thema der Datensicherung sensibilisieren und keine wichtigen Daten unwiederbringlich verloren gehen. 

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